Anfänge der Bonifatiuskirche
Anfänge der Bonifatiuskirche
1230 - 1250
Aufzeichnungen über die Gründung und Erbauung der Bonifatiuskirche sind nicht vorhanden. Der Legende nach geht sie jedoch auf die Gründung des Heiligen Bonifatius zurück. Erstmals 1265 wurde ein Pfarrer mit dem Namen Ernestus in Treffurt urkundlich erwähnt.
Der Bau der Kirche ist in den Beginn des 13. Jahrhunderts einzuordnen. Die Kirche hatte ursprünglich die Grundrissform eines gleicharmigen Kreuzes, von dem der westliche Schenkel das eigentliche Kirchenschiff war. Die ältesten Teile des heutigen Kirchenbaues sind der Chor, das Querschiff und die 3 Apsiden an der Ostseite. Sie sind baugeschichtlich in die Zeit der späten Romanik bis Frühgotik einzuordnen (sog. Übergangsstil).
Eine besondere Gestaltung ist an beiden Portalen des Querschiffes zu sehen.
Dabei ist das nördliche Portal (Sandstein) reicher ausgestaltet, als das weniger begangene südliche. Das nördliche Portal zeigt ein normannisches Zickzackornament und Säulen in drei Stufen.
1341 - wurde wahrscheinlich das westliche Kirchenschiff zum ersten Mal verlängert und mit einem breiten abgewalmten Fachwerksattelturm als Abschluss versehen wurde. Auf die Jahreszahl 1341 schließt man, da im Jahr 1841 ein Eckstein in der nördlichen Seitenwand gefunden wurde, in dem die Jahreszahl 1341 eingehauen war.
Fresko mit dem Schweißtuch der Veronika
Altar mit Szene der Grablegung - Eisenacher Schule um 1510
Südportal Nordportal
Spätgotische Fresken im nördlichen Querschiff mit den Symbolen der vier Evangelisten
Antonius der Einsiedler (mit Schweinchen)
Katharina (mit Rad) Margareta (mit dem Drachen)
Christopherus (trägt Christus)
Rückseite Flügelaltar
Enthauptung der Katharina
Rückseite Flügelaltar
Tod von Johannes